Schneller bestellen

Online-Shop sollen verkaufen und das möglichst ohne Hindernisse. Der Bestellprozess ist daher ein wichtiger Abschnitt, der ohne Schwierigkeiten und Ablenkung durchlaufen werden soll.

Templates anpassen

Viele Änderungen am Bestellprozess können bereits durch Anpassungen an Templates zu einem guten Resultat führen.

Verzicht auf ablenkende Elemente

Ein Navigationsmenü, das im Checkout sichtbar bleibt, ein Banner, Hilfe-Links, die nicht in Popups geöffnet werden: all das sind Elemente, die den Käufer vom Bestellen abhalten können. Viele Shop-Systeme blenden daher im Standard Elemente aus, die den Käufer dazu veranlassen könnten, die Bestellung abzubrechen. Viel zu schnell kann der Käufer noch einmal ins Sortiment zurück kehren und vom Abschließen der Bestellung abgehalten werden.

Der Online-Händler Amazon geht sogar so weit, dass bis zum Abschluss der Bestellung selbst auf Rahmenelemente und Logos verzichtet werden.

Auch andere Händler haben sich Gedanken gemacht, wie man Kunden schneller durchs Checkout führt.

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Dieser Händler für Aquaristik-Zubehör platziert am rechten Rand einen Kasten und erläutert, wie der Kunde vorgehen soll.

Im nächsten Schritt taucht ein Navigationselement auf. Im Bereich rechts macht der Händler auf die gesicherte Datenübertragung und die Zertifizierung aufmerksam.

Sinnvolle Anordnung von Formularfeldern

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Weniger schön: Zusammengehörige Datenpaare wie Straße und Hausnummer sowie Postleitzahl und wurden hier getrennt, sollten aber so beieinander stehen, wie sie für gewöhnlich auftauchen. Dieser Händler für Verbrauchsgüter hat das eleganter gelöst:

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Hier taucht noch eine weitere Besonderheit auf: Straße und Hausnummer sind nicht mehr in getrennte Felder einzutragen, sondern können hintereinander geschrieben werden. Die Gründe:

  • Straßen und Hausnummern gehören ohnehin zusammen und werden in der Datenbank nicht ausgelagert.
  • Die Hausnummer ist in der Regel eine Pflichtangabe. Übersieht der Käufer das Feld weil es so klein ist, kann er nicht bestellen.
  • Einige Adressen haben gar keine Hausnummer.

Sparen Sie sich unnötige Felder

Liefern Sie überwiegend an Privatkunden? Dann werden Formularfelder wie “Firma”, “Ansprechpartner”, “USt-ID” nicht benötigt. Auch solche Felder wie “zusätzliche Informationen” im Adressblock sind fast immer überflüssig, weil bereits alle benötigten Felder vorhanden sind.

Jedes Formularfeld, egal ob auszufüllen oder nicht, kann den Bestellprozess verlangsamen oder den Kunden zum Abbruch animieren. Überlegen Sie daher, ob auch solche Felder für Telefon- und Faxnummern wirklich benötigt werden oder ob man diese Daten an anderer Stelle, etwa nach Abschluss der Bestellung abfragen kann.

Weichen für Privatkunden und Firmen

Händler, die sowohl an gewerbliche als auch an private Kunden liefern, können auf eine Weiche zurückgreifen: fragen Sie Ihren Kunden bei Beginn des Checkouts, ob er Privat- oder Firmenkunde ist und zeigen Sie entsprechend gekürzte oder ausführlichere Formulare an.