Online-Handel, für jeden rentabel

Der traditionelle Handel wie auch der Online-Handel brachten schon immer eine Hemmschwelle mit sich: der Händler muss seine Waren physisch vorliegen haben. Wer also ein Handelsgewerbe betreiben wollte, muss eigentlich erst einmal Waren einkaufen und im Lager bereithalten. Das bedeutet schon vor Beginn der eigentlichen Geschäftstätigkeit einen hohen finanziellen Aufwand und eine Kapitalbindung. Können zuvor eingekaufte Waren nicht mehr zum dem geplanten Preis verkauft werden, platzt die Anlage. Vor allem für Neueinsteiger ohne finanzielles Polster ist das ein enormes Risiko.

Man könnte annehmen, die Ausgangslage für den Einstieg in Handelsgeschäfte ist nicht gerade fair – und genau das widerlegt das Magazin Internethandel.de in der aktuellen Ausgabe und stellt die Idee vom DropShipping, auch Streckengeschäft genannt, vor. Sie ist denkbar simpel: Jemand anderes lagert die Ware zu günstigen Konditionen, kümmert sich selbst um all die Verwaltung und schickt sie bei eingehender Bestellung direkt an den Kunden des Händlers, welcher die beim Lagerbetreiber vorhandenen Waren einfach in sein Sortiment aufnimmt.

Internethandel-Titelbild-Nr-122-12-2013-DropShipping-als-ErfolgsmodellDropShipping bedeutet nicht nur das eine DropShipping. Damit sich das Geschäft rentiert, damit eventuell individuelle Kundenwünsche erfüllt und Nischen bedient werden können, muss das Modell jeweils angepasst werden. Es ist sogar denkbar, das eigene Handelsgewebe im Hintergrund als Mischform zu organisieren: selbst hergestellte oder gut lagerbare Waren liegen vor Ort, während sperrige oder selten verlangte Güter bei Bedarf direkt vom Lieferanten kommen; ständig nachgefragte Artikel werden entweder selber gelagert oder per Abo vom Lieferanten bezogen und bei Bestellung weitergeschickt.

DropShipping mag schon in Kombination mit einem anderen Verfahren hohe Einsparungsmöglichkeiten und Sicherheiten mit sich bringen. Oder möchten Sie nur mal ausprobieren, ob der Handel überhaupt etwas für Sie ist? Oder möchten Sie schon eine Marktnische ausprobieren und brauchen nur wenige bestimmte Artikel?

Insgesamt zehn Modelle des DropShippings stellt das Magazin vor. Passend dazu gibt’s den passenden Zehn-Schritte-Plan zum Aufbau des eigenen DropShipping-Unternehmens.

Eine Leseprobe der oben erwähnten Ausgabe des Magazins gibt es hier

Auf der Suche nach Kooperationspartnern für das DropShipping ist sicherlich eine Auflistung hilfreich, die wir schon vor einigen Monaten hier erwähnt haben.

Intelligente Suchfunktion für Online-Shops

Was passiert bei Google, wenn Sie eine Suche beginnen und ins Suchfenster etwas eintippen? Sie sehen Vorschläge, wonach Sie suchen könnten. Mit “AutoSuggest” und ähnlich bezeichnete Funktionen haben sich längst durchgesetzt und erwarten uns nahezu immer da, wo zwecks Suche oder Auswahl Text eingegeben werden muss. Suchvorschläge, die auf Grundlage häufig verwendeter Eingaben sowie vorhandener Informationen entstehen, sind auf Websites wie der Wikipedia, sozialen Netzwerken wie Facebook und natürlich Suchmaschinen längst der Standard.

Auch Online-Shops rüsten zunehmend um diese Funktionen auf. Suchvorschläge helfen, Kunden gezielt zum Produkt zu führen. Werden solche Suchfunktionen auch noch um eine Fehlertoleranz ergänzt, sind sie bereits ein mächtiges Mittel, um Kunden bei der Suche nach Produkten zu unterstützen.

Von einer intelligenten Suche ist die Rede, wenn die zuvor genannten Funktionalitäten mit einem Algorithmus gepaart werden, der erkennen kann, welche Artikel gerade im Allgemeinen, aber auch beim Kunden beliebt sind und sein könnten. Basierend auf vergangenen Käufen kann uns Amazon längst Vorschläge für Zubehörartikel liefern, wenn wir wieder vorbei schauen; große Händler werben auf Fremdseiten für gesuchte Produkte. Bei der Eingabe kann unterschieden werden, ob nach Artikeln oder Kategorien gesucht werden soll. Geht man einen Schritt weiter, können sogar Ergebnisse geliefert werden, bei denen es sich um redaktionellen Text, Produktbewertungen oder Konfigurationsvorschläge handelt. Eine moderne Suche für einen Online-Shop beschränkt sich nicht nur auf die Artikel.

Viele, die ihren eigenen Shop aufgezogen haben, dürften mit einer kostenlosen Lösung angefangen haben. Oftmals hemmt die Tatsache, dass eine gute Sucherweiterung für einen Shop Geld kostet. Die Modelle variieren dabei zwischen solchen, die pro Anfrage Geld kosten, Paketen sowie eigens zu betreibenden Suchservern, die teuer lizenziert werden müssen.

Einsteigern mit relativ wenigen Suchanfragen können Anfragenbasierte Lösungen wie FACT-Finder via OXID eFire empfohlen werden. Mit solchen Lösungen kann erprobt werden, wie die neuen Funktionen bei den Kunden aufgenommen und aber vor allem, welchen Mehrwert sie dem Händler bringen. Es gibt Statistiken (zugegeben, von Suchanbietern), nach denen die Anzahl der Verkäufe nach Einrichtung einer intelligenten Suchfunktion signifikant gestiegen sind. An prozentuale Angaben wollen wir uns an dieser Stelle jedoch nicht wagen.

Betreiber von Shops mit mehreren hundert Bestellungen pro Monat sollten auf jeden Fall über die Einrichtung einer intelligenten Suche nachdenken und sich beraten lassen, denn fast immer besteht hier sehr gutes Wachstumspotenzial. Auch wer einen kleinen Shop betreibt kann es ja mal ausprobieren. Testinstallationen oder jederzeit kündbare Verträge sind oftmals Verhandlungssache.