Intelligente Suchfunktion für Online-Shops

Was passiert bei Google, wenn Sie eine Suche beginnen und ins Suchfenster etwas eintippen? Sie sehen Vorschläge, wonach Sie suchen könnten. Mit “AutoSuggest” und ähnlich bezeichnete Funktionen haben sich längst durchgesetzt und erwarten uns nahezu immer da, wo zwecks Suche oder Auswahl Text eingegeben werden muss. Suchvorschläge, die auf Grundlage häufig verwendeter Eingaben sowie vorhandener Informationen entstehen, sind auf Websites wie der Wikipedia, sozialen Netzwerken wie Facebook und natürlich Suchmaschinen längst der Standard.

Auch Online-Shops rüsten zunehmend um diese Funktionen auf. Suchvorschläge helfen, Kunden gezielt zum Produkt zu führen. Werden solche Suchfunktionen auch noch um eine Fehlertoleranz ergänzt, sind sie bereits ein mächtiges Mittel, um Kunden bei der Suche nach Produkten zu unterstützen.

Von einer intelligenten Suche ist die Rede, wenn die zuvor genannten Funktionalitäten mit einem Algorithmus gepaart werden, der erkennen kann, welche Artikel gerade im Allgemeinen, aber auch beim Kunden beliebt sind und sein könnten. Basierend auf vergangenen Käufen kann uns Amazon längst Vorschläge für Zubehörartikel liefern, wenn wir wieder vorbei schauen; große Händler werben auf Fremdseiten für gesuchte Produkte. Bei der Eingabe kann unterschieden werden, ob nach Artikeln oder Kategorien gesucht werden soll. Geht man einen Schritt weiter, können sogar Ergebnisse geliefert werden, bei denen es sich um redaktionellen Text, Produktbewertungen oder Konfigurationsvorschläge handelt. Eine moderne Suche für einen Online-Shop beschränkt sich nicht nur auf die Artikel.

Viele, die ihren eigenen Shop aufgezogen haben, dürften mit einer kostenlosen Lösung angefangen haben. Oftmals hemmt die Tatsache, dass eine gute Sucherweiterung für einen Shop Geld kostet. Die Modelle variieren dabei zwischen solchen, die pro Anfrage Geld kosten, Paketen sowie eigens zu betreibenden Suchservern, die teuer lizenziert werden müssen.

Einsteigern mit relativ wenigen Suchanfragen können Anfragenbasierte Lösungen wie FACT-Finder via OXID eFire empfohlen werden. Mit solchen Lösungen kann erprobt werden, wie die neuen Funktionen bei den Kunden aufgenommen und aber vor allem, welchen Mehrwert sie dem Händler bringen. Es gibt Statistiken (zugegeben, von Suchanbietern), nach denen die Anzahl der Verkäufe nach Einrichtung einer intelligenten Suchfunktion signifikant gestiegen sind. An prozentuale Angaben wollen wir uns an dieser Stelle jedoch nicht wagen.

Betreiber von Shops mit mehreren hundert Bestellungen pro Monat sollten auf jeden Fall über die Einrichtung einer intelligenten Suche nachdenken und sich beraten lassen, denn fast immer besteht hier sehr gutes Wachstumspotenzial. Auch wer einen kleinen Shop betreibt kann es ja mal ausprobieren. Testinstallationen oder jederzeit kündbare Verträge sind oftmals Verhandlungssache.

Die Rechnung? Aber gern! – Rechnungskauf in Online-Shops als Conversion-Optimierer

Was im B2B-Handel völlig normal ist, setzt sich auch im B2C immer mehr durch: der Kauf auf Rechnung. Doch die Zahlungsmethode „Rechnung“ hat es immer noch schwer. Während vor allem große Anbieter spätestens nach einer per Vorkasse bezahlten Lieferung den Kauf auf Rechnung erlauben, tun sich kleinere Händler schwer. Denn was dem einen Vorteile bringt, kann dem anderen ein Nachteile bescheren. Dass der Rechnungskauf nicht annähernd flächendeckend angeboten wird, ist vor allem der Angst vor Zahlungsausfällen geschuldet.

Der Kauf auf Rechnung zählt zu den beliebtesten Zahlungsarten der Kunden. „Klassische“ Zahlungsarten wie Kreditkartenzahlung, Lastschrift Vorkasse oder Sofortüberweisung liegen auf den Plätzen 3, 4, 6 und 8. Auf Platz zwei liegt – Überraschung! – PayPal.

Umsatzbooster Rechnungskauf

Doch noch einmal von vorn. Warum kommt der Kauf auf Rechnung bei den Käufern so gut an? Nun, hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Der wichtigste ist, dass sich der Käufer sicher fühlt. Er bezahlt seine Ware erst nach Erhalt. Ist er mit der Qualität nicht einverstanden oder möchte die Ware doch nicht, so kann er sie zurück schicken, ohne überhaupt Geld in Bewegung bringen zu müssen.
Die Motivationen sind also ähnlich denen, die zur Zahlung mit PayPal führen: der Treuhänder-Effekt verringert seitens des Kunden das Risiko, für schlechte Ware zahlen zu müssen.

Auf dieses baut ein psychologischer Aspekt auf, der den Käufer motiviert, eine höhere Conversion zu verursachen und dem Verkäufer einen höheren Umsatz beschert. Weil die Zahlung mit Verzögerung geleistet werden muss, entsteht beim Käufer das „das zahle ich ja später“-Gefühl – was fast immer in einer höheren Bereitschaft endet, mehr Artikel in den Warenkorb zu legen oder zu höherpreisigen Artikeln zu greifen.

Zahlungsausfälle und risikooptimierter Rechnungskauf

Vom Rechnungskauf profitieren also, wenn er ordentlich abläuft, sowohl Käufer als auch Verkäufer. Doch was ist, wenn der Käufer nicht zahlt, die Ware aber schon hat? Dann muss sich der Verkäufer Sorgen machen. Mit genau diesem Problem befasst sich das Magazin Internethandel.de in der aktuellen Ausgabe. Das Top-Thema Rechnungskauf ohne Zahlungsausfälle zeigt vor allem die Stärken dieser Zahlungsoption auf, aber auch wie sich Händler vor Betrügern schützen können.

Die beste Lösung für beide Seiten

Wie wäre es also, wenn ein Händler seinen Kunden den Rechnungskauf anbieten kann, ohne imagedem Risiko eines Zahlungsausfalls ausgesetzt zu sein? Für genau diese Anforderung stellen viele Anbieter Systeme und Erweiterungen für Online-Shops bereit, die schnell integriert werden können. Zehn von ihnen, die gründlich unter die Lupe genommen wurden, stellt das Magazin übrigens in der genannten Ausgabe vor.
Abrechnungsmodelle sind übrigens, wie so oft in der Branche, Verhandlunggsache. Standardmäßig sind in der Regel Umsatzabhängige Provisionen vorgesehen, die sich im Bereich von 25 Cent bis zu einem Euro bewegen – dafür, dass sich der Anbieter um die Abwicklung kümmert und dem Händler ein hohes Maß an Sicherheit gibt, ist das für jede Transaktion eine lohnende Investition.

Verweise

Das oben genannte Magazin können Sie beim Herausgeber probelesen oder bestellen.